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Susi


Susi mit Frodo und Rex

2002 wird in unsere Vereinsgeschichte eingehen als das Jahr, in dem Susi zu uns kam.

Zwei Tage die Woche hilft uns Susi, Haus und Hof in Ordnung zu halten. Wenn sie frühmorgens kommt, lächelnd und mit frischen Brezen unterm Arm, dann wissen wir: Es wird ein guter Tag.

Eine „Arbeitsplatzbeschreibung“ gibt es für ihren Job nicht, sie packt überall mit an, wo eine Hand gebraucht wird. Wenn wir im Chaos zu versinken drohen, Susi behält einen klaren Kopf; wenn wir uns organisatorisch wieder mal hoffnungslos vergaloppiert haben, Susi macht Überstunden; wenn wir einfach mal zwei Tage rausmüssen, Susi hält die Stellung. Sie kocht für die Hunde Futter, bringt sie zum Tierarzt, nimmt’s nicht krumm, wenn mal einer nach ihr schnappt. Sie kann das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden, und sie denkt mit. Susi nimmt Anteil, bangt, hofft und freut sich mit uns. Die Hunde lieben sie, und sie liebt die Hunde.

Eines abends fanden wir einen Zettel von Susi auf dem Küchentisch: „Die Kinder und ich haben Muffins gebacken, aber leider schon die Hälfte aufgegessen. Der Rest steht im Backrohr.“

Unseren Versuchen, Susi zu adoptieren, widersetzt sie sich leider hartnäckig.

 

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