Die Puppies
oder Das Wunder von Guntersdorf
Es hat alles so harmlos
angefangen: Wir haben ein Doggenmädchen aufgenommen, wie schon viele
Male zuvor. Schwarz, groß, jung, bildhübsch. Sicher nicht schwer zu
vermitteln, dafür würde sich bald ein Liebhaber finden lassen. Wie
sollten wir ahnen, daß die Sache mit dem Liebhaber schon gelaufen war,
etwa einen Monat vorher. Was wir damals noch nicht wußten, können Sie
erfahren, wenn Sie
mit der Maus auf Ixie
zeigen:
Das ist Ixie, die große Schwarze mit dem
kleinen Geheimnis
Sie haben.....
-
... ihre Mutter beinahe das
Leben gekostet
-
...selber wirklich
schlechte Startbedingungen gehabt - aber einen unbeugsamen
Lebenswillen entwickelt
-
...im zarten Alter von 5
Tagen schon Krieg gegen uns (Lynn & Gabi) geführt: Sie mochten
die neue Welpenmilch-Marke nicht. Sie haben den Schnuller
ausgespuckt, wütend gekräht und sind zurückgekrabbelt zu Mama (um
uns bei ihr zu verpetzen, daß wir elende Tierquäler sind)
-
... die Waschmaschine über
Wochen einem
beachtlichen Härtetest unterzogen
-
...uns gelehrt, daß
Innenarchitektur auch ganz anders sein kann: Da gab es einen
riesigen Balken im Bad zur Abgrenzung des Nestchens; als sie in die Küche
umgezogen sind, war ein breites Brett quer vor die Küchentür
geschraubt, und damit genug Platz war zum Spielen wurde der
Küchentisch kurzerhand in den Schuppen gestellt; und schließlich
haben wir das Wohnzimmer mit einer dicken, grünen Gewebeplane von Wand zu Wand
ausgelegt, als sie endlich im Triumphzug das Wohnzimmer eroberten
-
...den alten Fielmann zur
Weißglut getrieben, weil sie sehr schnell gemerkt haben, daß man
ihn ungestraft ärgern kann
-
...uns gezeigt, wie
mächtig die Natur sein kann: In ihren kleinen Pfoten sind wir zu
Wachs geworden
-
...uns am Ende das Herz
gebrochen, als es Zeit wurde, die kleinen Knöpfe in die Welt
hinauszuschicken
(Fotos: Die, die nicht von Lynn, Gabi,
Martin Hesel
oder Toni Hesel sind, sind von Matthias Hoffmann
oder Uli Stiefvater.)
Übrigens: Diese Hundebabies
haben alle schon ihren neuen Wirkungskreis, also ein Zuhause gefunden!
13 Welpen, 9 davon
lebend wurden geboren am 3./4. September 2001
hier im Alter von 0 bis 5 Wochen:
Das ist Piwi, der Größte von allen und der einzige, der immer Hunger hatte
Ausgestattet wie eine Säuglingsstation: Fläschchen, Schnuller, Fläschchenwärmer, Babywaage...
- alle Neune -
Mit Trinken und Schlafen hatten sie den ganzen Tag
gut zu tun
von links: Cheeta, Tiger Lilly, Schnapur (= der Tiger von Eschnapur) und Kinoq
(der mal der größte Husky südlich des Polarkreises werden soll)
Corleone umarmt Schwester Lilly im Schlaf
Schnappi muß nachdenken
Cheeta, Augen so blau wie ein Bergsee
Die Geschichte vom Welpenbrei
Man sieht gleich, daß sie nicht die größten Esser vor dem Herrn sind: die meisten von ihnen hatten oft
Wichtigeres zu tun als zu essen
Kinoq ist mit der Nase im Brei eingeschlafen...
... und dann vom Klicken des Fotoapparats aufgewacht
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