8.3.2010: Damit wir für die Aufnahme kranker Hunde künftig besser gerüstet sind, haben wir beschlossen:
Wir bauen jetzt eine Quarantänestation!
Im alten Stall haben wir einen prima Platz dafür. Wir dachten zwar, das wäre in Nullkommanix erledigt, aber leider sind nun schon zwei Wochen ins Land gegangen, in denen wir mit Schreinern, Zimmerern, Trockenbau-Leuten und Baumärkten telefoniert haben. Manche von den Fachleuten versprechen, darüber nachzudenken, rufen dann aber nicht mehr zurück. Von denen, die Antworten geben, rät jeder etwas anderes, z.B.:

Einfacher Bodenaufbau mit Glaswolle als Isolierung genügt. Nein, genügt nicht, wir brauchen Bitumenuntergrund. Nein, genügt nicht, Bitumen mit Alu dazwischen. Nein genügt nicht, wir brauchen zementbeschichtete Platten...
Einfache Spanplatten genügen als Wände, darauf kann man Fliesen kleben. Nein, genügt nicht, da muss noch eine Gipsplatte dazwischen. Nein genügt nicht, es müssen zementgebundene Spanplatten sein, ohne Gipsplatten. Doch mit Gipsplatten. Warum nicht die Wände aus Ziegel? Warum nicht ein fertiger Container? Warum nicht ein fertiges Gartenhäuschen reinstellen?
Die Leute haben sicher alle irgendwo Recht und auch bestimmt Erfahrung damit. Und uns schwirren die Köpfe. Der gute Alush läuft immer mit Zetteln rum, auf denen stehen Plattentypen, Plattenstärken, Quadratmeterpreise... Und in Ungarn warten die Hunde, dass unsere Quarantänestation bald beziehbar ist.
Aber seit 20.3. ist ein Lichtstreif am Horizont: Hartmut hat einen Freund, Jamie, der hat eine Trockenbaufirma. Mit Jamie hatte ich heute ein längeres Telefonat...
Update am 30.3.10: Der Bau hat begonnen! Update am 5.4.10: Die Wände stehen, jetzt muss gefliest werden.


10.4.10: Baustopp, weil die Kasse leer ist? Nun, ganz so schlimm ist es noch nicht...

Die üblichen täglichen Belastungen:
Operationen,
Kastrationen,
die Pflegehunde Odin, Marlene, Sara, Vidor, Lady M., Paula, Hexe, Pampalini, Ully, Oberon, Jack Sparrow, Spikey..., die auf Pflegestellen gut untergebracht werden konnten, aber Futter und/oder Tierarztkosten verursachen,
allein Stexi hat uns schon ein kleines Vermögen gekostet mit zwei Klinikaufenthalten und diversen high tech-Untersuchungen
und der Bau dieser Quarantänestation haben ein tiefes Loch in unsere Kasse gerissen.

Wenn Ihr uns ein wenig unter die Arme greifen würdet...

Spendenkonto: Nr. 30 71 71 5
bei Sparkasse Vilsbiburg, BLZ 743 500 00

... könnten wir wieder ruhiger schlafen.