Hier werden Haustiere aufgenommen, die ihr Zuhause verloren haben. Für sie versucht man, Menschen zu finden, die diese Tiere und die Verantwortung dafür fortan übernehmen.
Über 350 Hunde und Katzen waren es bisher, die durch ihre Hände und weiter in ein besseres Leben gegangen sind.
Und andere Tiere wiederum – die niemand sonst mehr haben will – finden ihre letzte Zuflucht bei den Tierfreunden. Sie finden hier Obhut, Pflege, Liebe und - vielleicht als Wichtigstes: jemanden, der um sie weint, wenn sie am Ende ihres oft steinigen Weges angelangt sind.
Und dann haben diese Tierfreunde auch immer ein offenes Ohr, wenn andere Tierschützer samt ihren Tieren in Not geraten. Meist handelt es sich dabei um Tierasyle im Ausland.
Seit Jahren helfen die Tierfreunde unter anderem in
ungarischen, polnischen und bulgarischen Tierheimen mit Futter- und Sachspenden, dem Bau von Hundehütten und Katzenhäusern oder Massenkastrationen.
Aber immer steht das tägliche Leben mit den Tieren im Vordergrund. In diesem alten Bauernhaus leben Mensch und Tier im Rudel und haben viel Spaß miteinander. Denn nur solange die Freude dabei ist, kann der Mensch auf Dauer die viele Arbeit leisten und auch die vielen Sorgen tragen.
Dabei finden diese Tierfreunde es oft beschämend, wenn sie von außerhalb ob dieser vielen Arbeit gelobt und bewundert werden; werden sie doch von den Tieren für ihre Mühen großzügig entlohnt - durch ein Maß an Liebe, wie nur wenige Menschen es je erfahren dürfen.