Hier ist ein guter Platz, um allgemeine Tierschutzthemen zu veröffentlichen. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, werden wir aktuelle oder besonders brisante Informationen hier einstellen.
Eine Beteiligung an genannten Petitionen wäre hilfreich und im Sinne des Tierschutzes!

Eine schöne Aktion, ins Leben gerufen von der Hundeschule Holledau, wird unterstützt von Hundeschulen, Hundetrainer-Berufsverbänden, Tasso etc.:
www.tausche-stachelhalsband-gegen-training.de

15.09.2010: Gemeinsame Pressemitteilung
Menschen für Tierrechte –
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.,
animal2000 - Menschen für Tierrechte Bayern e.V.,
Ärzte gegen Tierversuche e.V.,
rage&reason - animal rights movement e.V.,
Tierversuchsgegner München e.V.

Zum 200.Geburtstag des Münchner Oktoberfestes, das am Freitag, 17. September eröffnet wird, findet auf der „Jubiläumswiesn“ – nach Jahrzehnten erstmals wieder – auch eine Menagerie mit zur Schau gestellten lebenden Tieren statt. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte und seine bayerischen Mitgliedsvereine animal 2000, rage&reason, Tierversuchsgegner München sowie der in München ansässige Verein Ärzte gegen Tierversuche kritisieren diese „Tierschau“ scharf.

In einem als “Amazonas” bezeichneten Laufbetrieb sollen in “Dschungel”-Kulisse lebende Reptilien, Piranhas und Spinnen gezeigt werden, die das Publikum laut Pressebewerbung “das Gruseln lehren” sollen. Und das täglich von 11.00 Uhr vormittags bis spät in die Nacht. Die Tierrechtler verurteilen allein das Zurschaustellen exotischer Wildtiere als einen Rückschritt ins vorvorletzte Jahrhundert. Die Tiere seien in enge Glaskästen eingesperrt, schutzlos Scheinwerferlicht und dem enormem Lärmpegel eines Kirmesbetriebes ausgesetzt. Von Ruhepausen oder Rückzugsmöglichkeiten sei nichts bekannt.
Der Betreiber des “Amazonas” weist darauf hin, dass sein Schaugeschäft Paragraf 11 des Tierschutzgesetzes entspreche. Das bedeutet, dass er über eine behördliche Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Zurschaustellung von Tieren verfügt. Diese Erlaubnis wird erteilt, wenn ein sogenannter Sachkundenachweis des Schaustellers vorliegt. Laut den Tierrechtlern setzt dieser allerdings keine tierhalterische Befähigung voraus. Aus diesem Grund stellen sie in Frage, ob ein Jahrmarktschausteller, der überdies etliche weitere Fahrgeschäfte betreibt, in der Lage ist, verschiedene Tiere mit unterschiedlichsten Bedürfnisse nach den Vorschriften des Tierschutzgesetzes zu halten. Ebenso fraglich ist für sie, ob die zur Schau gestellten Tiere in einer Jahrmarktmenagerie mit täglich bis zu 12 Stunden Publikumsverkehr ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend verhaltensgerecht untergebracht werden können. Die Genehmigung seitens der Münchner Ordnungsbehörde erachten sie insofern als skandalös.
“Die Zurschaustellung von Tieren, noch dazu als ’Gruselobjekte’, ist ausnahmslos abzulehnen. Wir appellieren an alle Wiesn-Besucher, diesen Betrieb zu boykottieren. Auch das erstmals eingerichtete ’Tierzelt’, in dem der Bayerische Bauernverband zusammen mit dem Münchner Tierpark Hellabrunn sogenannte Nutztiere zur Schau stellt, sollte in den Boykott einbezogen werden“, so die einhellige Position der Tierrechtsorganisationen.
Darüber hinaus verurteilen die Tierrechtsorganisationen den Konsum von Fleisch- und Wurstprodukten, wie er auf dem Oktoberfest in exzessiver Form kultiviert wird: Hunderttausende zuvor qualvoll gehaltene Hühner, Enten und Fische, Zehntausende Schweine, Tausende Kälber und über Hundert Ochsen werden in den 16 Tagen des Wiesnbetriebes verzehrt. Dieser “Fleischwahn” sei aus ökologischen, gesundheitlichen und aus Gründen des Tierschutzes abzulehnen.

Kontakte:
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. ,
www.tierrechte.de

animal2000 - Menschen für Tierrechte Bayern e.V. ,
www.animal2000.de

Ärzte gegen Tierversuche e.V. ,
www.aerzte-gegen-tierversuche.de

rage&reason - animal rights movement e.V.,
www.rageandreason.de

Tierversuchsgegner München e.V. ,
eMail: tvgmuenchen@freenet.de

gez. Pressestelle Bundesverband Menschen für Tierrechte -
Stephanie Elsner, Tel.: 05237 - 2319790, E-Mail: elsner@tierrechte.de

Wieder schwere Vorwürfe gegen IAMS (Eukanuba etc.) wegen grausamer Tierversuche.
Auf der Website www.iamsgrausam.de findet Ihr mehr Infos dazu
(und außerdem eine Liste von tierversuchsfreien Futtermitteln - und das Beste ist sowieso die Frischkostfütterung!)

Wie man in Italien aus dem Tierelend Riesen-Profite schlagen kann oder - Hundehölle Apulien
http://www.stie.ch/hilfe-fuer-streuner/kampagnen-in-italien/bericht-aus-apulien-juli-2008/

Und hier finden Sie die online-Petition des ETN gegen diese organisierte Hundequälerei - bitte unterzeichnen!
http://www.etn-ev.de/temp/explorer/files/phpPETITION/phpPETITION/

Auslandstierschutz? Da hat jemand... (mehr...)

Interview mit Karin Burger zum Status quo der Deutschen-Dogge-Zucht

Doggenzucht - offener Brief an den VDH
- sehr lesenswert!

hier die PDF zum Download...

Mirjam Cordt geht der Frage nach:
Wie kamen Sie zu Ihrem Hund?
- ebenfalls sehr lesenswert!

hier der Link...

Billige Welpen gesucht? Mehr...

http://www.nutritionecology.org/de/news/petition_cap.html

Colin Goldner mit Butch (als Hundeführerschein-botschafter)

Am Samstag, 9. August 2008 fand auf dem Münchner Marienplatz der 18. Tierrechtstag statt (www.madsheep.de/tierrechtstag/programm.php)  Im Namen der "Tierfreunde Niederbayern" und der Tierrechtsorganisation "4pawsnet" hat Colin Goldner die Forderung an die im Landtag vertretenen Parteien (und die, die bei den Wahlen im Herbst reinkommen wollen) erhoben, zur Minimierung von Konflikten zwischen Mensch und Hund eine gesetzliche Verpflichtung jeder hundehaltenden Person zum Ablegen eines standardisierten Sachkundenachweises (= Hundeführerschein) einzuführen. Nur erweiterte Sachkunde kann Belästigungen bzw. Gefährdungen durch Hunde - einschließlich der immer wieder zu beklagenden Beissvorfälle - vermeiden helfen. Ein obligat zu erwerbender "Hundeführerschein" für HundehalterInnen wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Als Modell empfiehlt sich der als Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Tierschutz, Verhaltenskunde und Tierhygiene der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Bayerischen Landestierärztekammer entwickelte Kurs Der Hundeführerschein - Grundwissen Gefahrenvermeidung im Umgang mit Hunden: Der 12 Ausbildungsstunden umfassende Kurs dient als "kleines ABC" der Hundehaltung, das HundehalterInnen wenigstens grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Hunden - mit Schwerpunkt Risiko-/Gefahrenvermeidung - nahebringt.

Schon im Vorfeld des Tierrechtstages wurde die Bayerische Staatssregierung, die im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien sowie Die Linke und die FDP angeschrieben mit der Bitte, noch vor den Landtagswahlen mitzuteilen, wie sie sich zu dieser Forderung stellen. Die Antworten - sofern welche eingehen - werden hier eingestellt: www.4pawsnet.de/aktuelles.html